Consol: Frauen-Jazzband begeisterte mit exotischen Rhythmen und außergewöhnlicher Besetzung

Fünf Frauen, fünf Herkunftsländer: Die Jazzband Hikary nahm das Publikum in der Consol-Kellerbar mit auf eine musikalische Reise. Foto: WAZ, Cornelia Fischer (Cornelia Fischer)

Gelsenkirchen trifft die Welt - und das Consol-Theater ist der Gastgeber. Die Band Hikary, bestehend aus fünf Frauen aus fünf verschiedenen Herkunftsländern, war zu Gast bei der beliebten Veranstaltung "GEjazzt" und ließ das kleine Kellergewölbe des Bismarcker Schauspielhauses im internationalen Glanz erstrahlen.

Da saß die Japanerin Natsuko Inada am Piano, die Perserin Gilda Razani brillierte auf dem Saxophon, die Dortmunderin Bettina Hagemann zeigte ihre Fertigkeiten auf dem Bass, die Venezuelerin Alexandra Gerhard-Garcia begeisterte an den Drums und die Schweizerin Patty Stucki sang und bediente die Electronics.

Eine kunterbunte Mischung aus fast allen Teilen der Welt, die sich vor allem in der dargebotenen Musik widerspiegelte: "Wir versuchen unsere unterschiedlichen Kulturen in unsere Musik einfließen zu lassen und das Publikum auf eine musikalische Reise mitzunehmen", erklärte die Schlagzeugerin Gerhard-Garcia.

So mischte sich kammermusikalischer Jazz mit der Welt der elektronischen Musik, Gegensätze und Klangkulturen wurden durcheinander gewirbelt und von exotischen Rhythmen begleitet.

Eine musikalische Besonderheit, die bei dem Publikum in der vollbesetzten, urgemütlichen Kellerbar gut ankam. "Die Band ist wirklich gut", urteilte etwa Ludwig Baumhaus.

Und so ging Hikary nach rund zweistündigem Konzert erst nach langem Applaus und einer Zugabe von der Consol-Bühne. Nicht aber, ohne vorher noch zum nächsten Konzert einzuladen. Das findet in Rom statt.

Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/gelsenkirchen/2008/10/19/news-84492509/detail.html